Samstag, 27. August 2011

Das EKG zeigt nicht immer einen Infarkt an!!!

Leider ist das Elektrokardiogramm (EKG) nicht immer ein Lebensretter bei einem Herzinfarkt. Grund hierfür ist, dass das EKG zum Einen nur die vordere und hintere Herzwand erfasst, selten jedoch die seitlichen Herzkranzgefäße und zum Anderen ist es nicht immer gegeben die Vorzeichen zu einem Gefäßverschluss anhand des EKGs zu sehen. Das heißt zum Beispiel man kann ganz knapp vor einem Verschluss des Herzkranzgefäßes sein, jedoch ist das EKG unauffällig. Die Schwierigkeit liegt hauptsächlich daran, dass der Strom solange den Weg des Gefäßes nimmt, bis es meist komplett verschlossen ist, erst dann nimmt der Strom einen anderen Weg, der dann am EKG erkennbar ist. Wichtig ist beim Gefühl von Brustenge, Schmerzen in der Brust und im Oberarm immer ein Krankenhaus auf zu suchen oder einen Rettungswagen zu rufen, da es da noch mehr Möglichkeiten für die Diagnose Herzinfarkt oder nicht gibt. In so einen Fall ist oft eine Blutabnahme und die Auswertung sogenannter Biomarker (Herzinfarkt-Marker) sehr wichtig. Wichtig ist es vor allem es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn das kann unter Umständen leider tödlich enden!

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