Montag, 1. August 2011

Wetterempfindlichkeit bei Herzpatienten

Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße stark zusammen. Bei geschädigten Herzgefäßen kann es – kombiniert mit Anstrengung und dadurch bedingtem Sauerstoffmangel – zum Herzinfarkt kommen.  Es gibt jedoch verschiedene Ansichten bei vielen Herzpatienten ist es nicht unbedingt die Kälte sondern der hohe Luftdruck der Beschwerden verursacht. Wenn zum Beispiel die Sonne kommt und der Luftdruck steigt, dann gibt es bei vielen Patienten oft noch mehr Beschwerden. Man kann auch feststellen, dass manchmal die Luftfeuchtigkeit Einwirkungen zeigt. Grund dafür sind die Druckrezeptoren der Halsschlagader. Luftdruckschwankungen können deshalb Menschen wetterfühlig machen. Sie greifen an den Druckrezeptoren der Halsschlagader an. Sie sind dafür zuständig, Herzfrequenz und Blutdruck zu regulieren. Die sogenannten Barorezeptoren können auf Luftdruckschwankungen, sogenannte Schwerewellen, reagieren. Sie bilden sich, wenn unterschiedliche Luftmassen aufeinandertreffen, etwa ein Hoch- und ein Tiefdruckgebiet. Natürlich wirkt sich das auf Herzpatienten stärker aus als bei gesunden Menschen. Also keine Sorge wenn man sich schlecht fühlt oder Herzprobleme hat, oft spürt man das Wetter 24h voraus, das können Symptome wie Herzrhythmusstörungen oder ein erhöhter Blutdruck sein, je nach Patienten.

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