Mit Hilfe der Katheterablation können einige Herzryhthmusstörungen beseitigt werden. Mit dem Katheter wird im Herzen gezielt jenes Gewebe stillgelegt, das den Herzschlag aus dem Takt bringt.
In der Regel kommen heute Katheter zum Einsatz, die Muskelfasern der Herzwand mit Hochfrequenzstrom veröden. Der Eingriff wird auch als Hochfrequenzablation bezeichnet. Daneben gibt es Kathetersysteme, die mit Kälte (sogenannte Kryoablation), Ultraschall oder nach dem Prinzip eines Lasers funktionieren.
Wie funktioniert eine Katheterablation?
Elektrische Impulse werden in der Herzwand von spezialisierten Muskelfasern gebildet und weitergeleitet. Bei der Katheterablation wird Herzgewebe in jenem Areal, von dem die Herzrhythmusstörung ausgeht, punktförmig verödet. Der genaue Ort der Verödung wird mithilfe der elektrophysiologischen Untersuchung ermittelt. Diese Untersuchung erfolgt meist unmittelbar vor der Verödung - also in der gleichen Sitzung.
Durch die Katheterspitze fließt hochfrequenter Wechselstrom (Frequenz 300-500 kHz). Damit kann der Arzt Gewebe punktgenau und schmerzlos veröden. Bei der Katheterablation entsteht eine kleine Narbe in der Herzwand, die überflüssige Leitungsbahnen durchtrennt oder das Gebiet, das Rhythmusstörungen verursacht, stilllegt.
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